Stachelhaus, Uwe

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Stachelhaus, Uwe
U 526 – Die Geschichte eines Bootes – das Buch ist
nur über den Autor persönlich zu bestellen.
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Bestellung und Kontakt über: U-526@t-online.de

Bei diesem außergewöhnlich gut recherchierten Buch gib es keine Heldengeschichten oder Versenkungserfolge. Es ist schlicht die Geschichte eines U-Bootes. Der Autor widmet das Buch seinem Vater Karl Stachelhaus, der als einer von 12 Überlebenden die Versenkung des Bootes am 14.04.1943 vor Lorient/Frankreich überlebte.

U 526 wurde gebaut, von der Besatzung übernommen und in der Ostsee eingefahren. Schließlich lief es zu seiner ersten (und letzten) Unternehmung in den Atlantik aus. Es gab keine Versenkungserfolge zu berichten als das Boot zu seinem ihm zugeteilten Stützpunkt in Lorient einlaufen wollte. Bereits im Schutze eines Geleites fahrend lief es unmittelbar hinter dem Sperrbrecher in der Meerenge zwischen Lorient und der Ile de Groix, knapp 3 sm vor dem Keroman-Bunker, auf eine neuartige Mine. Das Boot sank innerhalb kürzester Zeit, ein Totalverlust. Von den 42 Besatzungsmitgliedern überlebten 12 Mann – davon 9 schwerverletzt.

Ein- und abgehende Funksprüche, Fotos von fast jedem Mitglied der Besatzung – auch während der Ausbildung, das Leben an Bord bis hin zur Beisetzung getöteter Seeleute sind ebenso vorhanden wie das Aussehen der Grabstätten zum Zeitpunkt 2003. Der Autor hat zweimal die Stadt Lorient besucht. In seiner Begleitung befand sich damals das auch heute noch lebende Besatzungsmitglied Robert Maschauer.

10 Jahre Recherche bringen hier ein Werk zu Tage, daß die Geschichte des Bootes nicht eingehender beschreiben hätte können. Ein Muß für jeden, der nicht nur an Erfolgsgeschichten interessiert ist.

Dietmar Scholten im Juni 2013
Mitglied des Deutschen U-Boot-Museums

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Erinnerungsphoto an die Hinterlegung der Gedenkplatte an der Untergangsstelle von U 526 vor Lorient 2012