Klasse 205

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Die Nachforderungen zu den 12 Booten der in Planung und Bau befindlichen Klasse 201 führten ab der 4. Boot dieser Klasse zur Einführung der Klasse 205. Die Klasse hatte gegenüber der Klasse 201 verbesserte Reichweiten, war etwas länger und hatte eine leicht größere Tauchverdrängung, wobei die auf deutschen Antrag hin am 19.Oktober 1962 seitens der WEU von bisher 350 t auf nunmehr 450 t Überwasser-Verdrängung angehobene Beschränkungen das konstruktive Überschreiten der 350 t – Beschränkung bei diesem Booten nachträglich sanktionierte.

Diese Klasse beginnt mit U 4 und wurde bis 1969 mit insgesamt 9 Booten in Dienst gestellt, die bisherigen Boote der Klasse 201 U 1 und U 2 wurden nach Umbau zur Klasse 205 A in den Jahren 1966/ 67 wieder in Dienst gestellt, so dass die Klasse 205, zusammen mit der modifizierten Klasse 205A insgesamt 11 U-Boote umfasste. U 1 diente nach einem weiteren Umbau ab 1988 als Versuchsboot für außenluftunabhängigen Antrieb. Nach Zulauf der U-Boote der Klasse 206 ab 1973 wurden die 5 U-Boote der Klasse 205 außer Dienst gestellt (U 4, U 5, U 6, U 7, U 8).

Boote

U 4, U 5, U 6, U 7, U 8, U 9, U 10, U 11, U 12, dazu U 1 und U 2

Bauwerft

HDW in Kiel

Indienststellung

U 4=19.11.1962/ U 5=04.07.1963/ U 6=04.07.1963/ U 7=16.03.1964/

U 8=22.07.64/ U 9=11.04.1967/ U 10=28.11.1967/ U 11=21.06.1968/

U 12=14.01.1969, Wiederindienststellungen nach Umbau von U 1= 26.06.1967 und U 2=10.10.1966

 

Außerdienststellung

Ab
01.10.1969 als Schulboote betrieben und anschließend außer Dienst
gestellt: U 4 bis 01.08.1974/ U 5 bis 17.05.1974/ U 6 bis 22.08.1974/
U 7 bis 12.07.1974/ U 8 bis 09.10.1974.

Zu U 1, U 2, U 9, U 10, U 11 und U 12 siehe Klasse 205A

 

Verdrängung

370 to/ 450 to getaucht

Länge

43,5 m

Breite

4,6 m

Tiefgang

4,0 m

Leistung

dieselgetrieben 1.200 PS/ batteriegetrieben 1.500 PS

Geschwindigkeit

10 kn/ 18 kn getaucht

Reichweite

3.000 sm bei 5 kn

Tauchtiefe

mind. 100 m

Bewaffnung

8 Bugtorpedorohre

Besatzung

21 Mann