Typ IX

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Typ IX A
U 37 bis U 44 = 8 Boote

Aus dem Bootstyp I A bzw. aus dem Type U 81 der Kaiserlichen Marine von 1915 als Zweihüllenboot für ozeanische Verwendung entwickelt.

Baujahr

1936 bis 1939

Bauwerft

AG Weser in Bremen

Verdrängung

1.032 to/ 1.152 to unter Wasser

Länge über alles

76,5 m

Breite – größte

6,5 m

Tiefgang

4,7 m

Antriebsart

2 Dieselmotoren, 2 Elektromotoren, 2 Schrauben

Maschinenleistung

4.400 PS/ 1.000 PS unter Wasser

Geschwindigkeit

18,2 kn/ 7,7 kn unter Wasser

Reichweite

8.100 sm bei 12 kn/ 65 sm bei 4 kn unter Wasser

Tauchtiefe

230 m

Treibstoffvorrat

154 cbm

Bewaffnung

4
Bug- und 2 Hecktorpedorohre, 22 Torpedos oder 14 Torpedos und bis zu 42
Minen, FlaK: 1×10,5 cm, 1×3,7 cm, später 4×2 cm in Doppellafetten

Besatzung

48 – später mehr

 

U 65 einlaufend Lorient

Typ IX B

U 64, U 65, U 103 bis U 111, U 122 bis U 124 = 14 Boote
Eine Weiterentwicklung des Bootstyps IX A mit verschiedenen Verbesserungen.

Baujahr

1937 bis 1940

Bauwerft

AG Weser in Bremen

Verdrängung

1.051 to/ 1.178 to unter Wasser

Länge über alles

76,5 m

Breite – größte

6,8 m

Tiefgang

4,7 m

Antriebsart

2 Dieselmotoren, 2 Elektromotoren, 2 Schrauben

Maschinenleistung

4.400 PS/ 1.000 PS unter Wasser

Geschwindigkeit

18,2 kn/ 7,7 kn unter Wasser

Reichweite

8.700 sm bei 12 kn/ 64 sm bei 4 kn unter Wasser

Tauchtiefe

230 m

Treibstoffvorrat

165 cbm

Bewaffnung

4 Bug- und 2 Hecktorpedorohre, 22 Torpedos oder 14 Torpedos und bis zu 42
Minen, FlaK: 1×10,5 cm, 1×3,7 cm, später 4×2 cm Doppellafetten

Besatzung

48 – später mehr

U 68

Typ IX C und IX C/40
U 66 bis U 68/ U 125 bis U 131/ U 153 bis U 176/ U 183 bis U 194/ U 501 bis U 550/ U 801 bis
U 806/ U 841 bis U 846/ U 853 bis U 858/ U 865 bis U 870/ U 877 bis U 881/ U 889/ U 1221 bis  U 1235
=
140 Boote
Weiterentwicklung des Bootstyps IX A bzw. IX B mit verlängerten Turmformen und später eingebautem Schnorchel.

Baujahr

1940 bis 1944

Bauwerft

U 66 bis U 68/ U 125 bis U 131/ U 153 bis U 160/ U 171 bis U 176/ U 183 bis U 194/ U 841 bis U 846/ U 853 bis U 858/ U 865 bis U 870/ U 877 bis U 881/ U 889 bei AG Weser in Bremen,

U 161 bis U 170/ U 801 bis U 806 bei Seebeck in Wesermünde,

U 501 bis U 550/ U 1221 bis U 1235 bei Deutsche Werft in Hamburg

Verdrängung

IX C = 1.120 to/ 1.232 to unter Wasser, IX C/40 = 1.144 to/ 1.257 to unter Wasser

Länge über alles

76,5 m

Breite – größte

6,8 m

Tiefgang

4,7 m

Antriebsart

2 Dieselmotoren, 2 Elektromotoren, 2 Schrauben

Maschinenleistung

4.400 PS/ 1.000 PS unter Wasser

Geschwindigkeit

IX C = 18,2 kn/ 7,7 kn unter Wasser, IX C/40 = 18,3 kn/ 7,3 kn unter Wasser

Reichweite

11.000 sm bei 12 kn/ 63 sm bei 4 kn unter Wasser

Tauchtiefe

230 m

Treibstoffvorrat

208 cbm

Bewaffnung

4 Bug- und 2 Hecktorpedorohre, 22 Torpedos oder bis zu 42 Minen, FlaK: 1×10,5 cm, 1×3,7 cm, später 4×2 cm Doppellafetten,
U 162 bis U 170 und U 505 bis U 550 keine Minenlegekapazitäten

Besatzung

48 – später mehr

U 195

Typ IX D 1
U 180 und U 195 = 2 Boote

Durch Verlängerung bei gleichem Durchmesser des Druckkörpers als besonders leistungsfähiges Frontboot gebaut. Dazu haben die beiden Boote ursprünglich zwei Satz zu je drei nebeneinanderliegenden Daimler-Benz 20-Zylinder (Schnellboot-) Dieselmotoren mit einem Vulcan-Getriebe mit zusammen 9.000 PS Leistung für 20 kn Geschwindigkeit über Wasser erhalten. 1943 wurden die Boote zur Treibstoff-Fremdversorgung mit Normaldiesel umgebaut.

Baujahr

1940 bis 1942

Bauwerft

AG Weser in Bremen

Verdrängung

1.610 to/ 1.804 to unter Wasser

Länge über alles

87,6 m

Breite – größte

7,5 m

Tiefgang

5,4 m

Antriebsart

2 Dieselmotoren, 2 Elektromotoren, 2 Schrauben

Maschinenleistung

4.400 PS/ 1.000 PS unter Wasser, nach Umbau: 2.800 PS/ 1.110 PS unter Wasser

Geschwindigkeit

20,8 kn/ 6,9 kn unter Wasser, nach Umbau = 15,8 kn/ 6,9 kn unter Wasser

Reichweite

23.700 sm bei 12 kn/ 57 sm bei 4 kn unter Wasser/ nach Umbau: 9.900 sm bei 12 kn/ 115 sm bei 4 kn unter Wasser

Tauchtiefe

230 m

Treibstoffvorrat

203 cbm plus 253 cbm Treibstoff für Fremdversorgung

Bewaffnung

4
Bug- und 2 Hecktorpedorohre, 24 Torpedos oder bis zu 39 Minen, FlaK:
1×10,5 cm, 1×3,7 cm, später 4×2 cm Doppellafetten, nach dem Umbau keine
Torpedorohre und keine Minelegekapazität mehr

Besatzung

57 – später mehr

U 178 macht nach erfolgreicher Feindfahrt in Bordeaux fest.

Typ IX D 2
U 177 bis U 179/ U 181 und U 182/ U 196 bis U 200/ U 847 bis U 852/ U 859 bis U 864/ U 871 bis U 876/ U 883 =
29 Boote

Frontboote für weitreichende ozeanische Aufgaben. Einsatz im Indischen Ozean und Fernen Osten. Zwei Diesel-Generatoren mit 1.000 PS, die zusätzlich eingebaut worden sind und bei Dieselfahrt auch zusammen mit den bei-den Hauptmotoren betrieben werden konnten, ergaben ein sehr großen Fahrtbereich, der bei 10 kn Geschwindigkeit bis 31.500 sm betragen konnte. Die Boote konnten somit einmal um den Erdball fahren, ohne nachbunkern zu müssen.

Baujahr

1940 bis 1944

Bauwerft

AG Weser in Bremen

Verdrängung

1.610 to/ 1.804 to unter Wasser

Länge über alles

87,6 m

Breite – größte

7,5 m

Tiefgang

5,4 m

Antriebsart

2 Dieselmotoren plus 2 Dieselgeneratoren, 2 Elektromotoren, 2 Schrauben

Maschinenleistung

4.400 PS/ 1.000 PS unter Wasser

Geschwindigkeit

19,2 kn/ 6,9 kn unter Wasser

Reichweite

23.700 sm bei 12 kn/ 57 sm bei 4 kn unter Wasser

Tauchtiefe

230 m

Treibstoffvorrat

441 cbm

Bewaffnung

4
Bug- und 2 Hecktorpedorohre, 24 Torpedos oder bis zu 39 Minen, FlaK:
1×10,5 cm, 1×3,7 cm, später nur 1x 3,7 cm plus 4×2 cm Doppellafette

Besatzung

57 – später mehr