Klasse U 5

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Klasse U 5 („Holland“-Boote)
U 5, U 6 und U 12= 3 U-Boote

 

Dritter der drei Vorkriegstypen an U-Booten der k.u.k. Kriegsmarine, ähnlich wie U 1 und U 2 nach US-amerikanischen Plänen, diesmal des U-Bootkonstrukteurs John Philip Holland von der Fa. Electric Boat & Co in Newport, USA, bei der Whitehead-Werft in Fiume am 03.12.1907 als Lizenzbau in Bauauftrag gegeben.

Die Einhüllenboote U 5 liefen am 10.2.1909 und U 6 am 12.06.1909 vom Stapel, U 5 wurde dann am 01.04.1910 und U 6 am 01.07.1910 in Dienst gestellt. Nach Mängelbeseitigungen wurden die Boote dann aber erst am 30.08.1911 (U 6), bzw. 16.09.1911 (U 5) komplett übernommen. Damit waren alle 6 Vorkriegs-U-Boote der k.u.k. Kriegsmarine in Dienst.

Nachdem 1908 mit U 4 das erste Unterseeboot der k.u.k. Kriegsmarine In Dienst gestellt war, umfasste die U-Boote-Flotte der k.u.k. Kriegsmarine 1911 bereit 6 U-Boote. Mit U 12 bei Kriegsausbruch wuchs diese Zahl dann auf 7 an.

p070_1_01U 12 lief erst später zu und ergänzte die bisherigen 2 „Holland“-Boote. Der Stapellauf des zunächst unter der Bezeichnung „S.S.3“ von der Whitehead-Werft als verbesserte Einhüllen-Version von U 5 und U 6 gebauten U-Bootes erfolgte am 14.03.1911.

Es blieb dann allerdings nach der Fertigstellung bis zu Beginn des Ersten Weltkrieges in der Werft. Erst kurz nach Kriegsausbruch am 21.08.1914 als U 12 in Dienst gestellt, mit deutlich besseren Eigenschaften als die beiden ersten „Holland“-Boote.

Baujahr

1907-1909, U 12 zwischen 1910 und 1914 (Indienststellung)

Bauwerft

Whitehead-Werft in Fiume

Verdrängung

240 to/ 273 to unter Wasser

Länge über alles

32,1 m

Breite, größte

4,2 m

Tiefgang

3,9 m

Antriebsart

2 Benzinmotoren, 2 Elektromotoren, 2 Schrauben

Maschinenleistung

500 PS/ 230 PS unter Wasser

Geschwindigkeit

10,7 kn/ 8,5 kn unter Wasser

Reichweite

800 sm bei 8,5 kn/ 48 sm bei 6 kn unter Wasser

Tauchtiefe

Treibstoffvorrat

Bewaffnung

2 Bugtorpedorohre, 4 Torpedos, 1×7,5 cm Geschütz

Besatzung

19