Klasse U 20

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Klasse U 20 („Havmanden“-Boote)
U 20 bis U 23 = 4 U-Boote

Den geringen Bestand an U-Boote der k.u.k. Kriegsmarine bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges meinte man nach ersten Sondierungen besonders vorteilhaft durch einen für die Marine Dänemarks mit einem ersten U-Boot am 20.08.1912 in Dienst gestellten Typ befriedigen zu können, dem Typ „Havmanden“, von dem Dänemark bis Juli 1914 insgesamt 6 U-Boote in Dienst gestellt hatte.

Der Bau von 4 dieser Einhüllen-U-Boote wurde im März 1915 bewilligt und er wurde durch eine eigens gegründete „Ungarische Unterseebootsbau AG“ (UBAG) mit Sitz in Fiume organisiert, eigentlicher Bau erfolgte dann beim Seearsenal in Pola (U 20 und U 23) und der Whitehead-Werft in Fiume (U 21 und U 22). Der ursprünglich mit 15 Monaten veranschlagte Bau ging jedoch viel langsamer vonstatten, teilweise durch den im Schiffbau für die k.u.k. Kriegsmarine häufiger zu beobachtenden Streit zwischen österreichischen und ungarischen Firmen um Bauanteile bedingt.

So wurde U 20 zwar am 29.09.1915 auf Kiel gelegt, konnte aber erst am 20.10.1917 in Dienst gestellt werden, und die anderen drei U-Boote wurden ebenfalls erst zwischen August und November 1917 in Dienst gestellt.

Baujahr

1915-1917

Bauwerft

U 20 und U 23 im Seearsenal Pola,

U 21 und U 22 bei der Whitehead-Werft/ UBAG in Fiume

Verdrängung

165 t/ 204 t getaucht

Länge über alles

38,8 m

Breite, größte

3,6 m

Tiefgang

2,8 m

Antriebsart

1 Dieselmotor, 1 Elektromotor, 1 Schraube

Maschinenleistung

450 PS/ 160 PS getaucht

Geschwindigkeit

13,2 kn/ 9 kn getaucht

Reichweite

750 sm bei 12 kn/ 71 sm bei 2,3 kn getaucht

Tauchtiefe

50 m

Treibstoffvorrat

Bewaffnung

2 Bugtorpedorohre, 4 Torpedos, 1 MG, später 1 x 7,0 cm Geschütz

Besatzung

18