Typ M/Serie XV

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Für den Einsatz in küstennahen und in räumlich begrenzten Gewässern bestimmt waren die U-Boote des Typ M oder „Malyukti“.

1932 hatten die ersten Konstruktionsarbeiten begonnen. Die erste Serie des M-Typs waren Boote von nur 161 t mit 2 Bugrohren. Noch mit Mängeln behaftet, die bei den folgenden größeren Booten der Serie M XII mit 206,5 t Wasserverdrängung und M XI mit 300 t Wasserverdrängung abgestellt werden konnten, war dieser Typ beson-ders für die Pazifikflotte von Bedeutung.

Er konnte in relativ kurzer Zeit in hoher Stückzahl produziert und mit der Eisenbahn transportiert werden. Daher stand auch an erster Stelle der Bau von 40 Booten des M-Typs für den Einsatz im Fernen Osten. 78 Einheiten der Serie M XII und M XI folgten. Im Schwarzen Meer waren bis zu 19 U.Boote vom Typ M stationiert.

Im Zweiten Weltkrieg gingen insgesamt 35 U-Boote des M-Typs verloren. Insgesamt wurden in der UdSSR von 1927 bis zum 22. Juni 1941 296 U-Boote gebaut, darunter der M-Typ als die Klasse mit den meisten Bauten. Der Typ M (als Projekt 96) wurde nach 1945 weitergebaut, u.a. die Serie M XV mit insgesamt 57 U-Booten.

Baujahr

nach 1945

Bauwerft

Gorkji62-Werft an der Wolga, Zusammenbau in Leningrad

Verdrängung

288 to/ 354 to unter Wasser

Länge über alles

49,5 m

Breite – größte

4,4 m

Tiefgang

2,8 m

Antriebsart

2 Dieselmotoren, 2 Elektromotoren, 2 Schrauben

Maschinenleistung

1.200 PS/ 436 PS unter Wasser

Geschwindigkeit

15,5 kn/ 7,7 kn unter Wasser

Reichweite

3.530 sm bei 8 kn/ 85 sm bei 2,7 kn unter Wasser

Tauchtiefe

60 m

Treibstoffvorrat

20 cbm

Bewaffnung

4 Bugtorpedorohre, 4 Torpedos, 1x 4,5 cm Geschütz, 2x 7,62 mm MG

Besatzung

20

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