Klasse 240

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Mit dem Aufbau der Bundesmarine entstand in den ersten Jahren ein großer Bedarf an Fahrzeugen zur praktischen Ausbildung des Personals, darunter auch U-Boote. So wurden als erste Maßnahme zwei U-Boote des Typs XXIII der Kriegsmarine, die 1945 versenkt worden waren, wieder gehoben und soweit instandgesetzt, dass sie schon 1957 wieder für Ausbildungszwecke als Klasse 240 in Dienst gestellt werden konnten.

Aus U 2365 der Kriegsmarine wurde so U Hai der Bundesmarine und aus U 2367 wurde U Hecht. U Hai ging durch einen Unglücksfall am 14.09.1966 in der Nordsee mit 19 Toten und nur 1 Überlebenden verloren und wurde dann nach Hebung 1968 verschrottet, vgl. unser Artikel Der Untergang von U Hai. U Hecht wurde 1968 außer Dienst gestellt und verschrottet.

Boote

U Hai (ex U 2365), U Hecht (ex U 2367)

Bauwerft

Deutsche Werft AG in Hamburg (1944/1945)

Indienststellungen

15.08.1957 und 01.10.1957

Außerdienststellungen

14.09.1966 und 30.09.1968

Verdrängung

234 t, 275 t getaucht

Länge

36,0 m

Breite

3,0 m

Tiefgang

4,0 m

Leistung

600 PS /  600 PS getaucht

Geschwindigkeit

10 kn / 12,5 kn getaucht

Reichweite

1.350 sm bei 8 kn

Tauchtiefe

180 m

Bewaffnung

2 Bugtorpedorohre

Besatzung

19 Mann